Platzsparend und abwechslungsreich
In letzter Zeit halten digitale Bilderrahmen zunehmend Einzug in unsere Wohnungen. Die Gründe sind vielfältig: Im Gegensatz zum analogen Gegenstück spielen sie mehrere Bilder hintereinander ab und bringen so Abwechslung in die eigenen vier Wände. Zahlreiche Erinnerungsfotos können jetzt platzsparend in einem einzigen Rahmen präsentiert werden. Außerdem werden die meisten Digitalfotos längst nicht mehr ausgearbeitet, sondern nur noch mittels diverser Speichermedien archiviert. Es ist also naheliegend, diese Bilder direkt auf den digitalen Rahmen zu übertragen.
Der digitale Bilderrahmen als Alternative
Verschiedene Modelle in unterschiedlichsten Preisklassen machen die Auswahl zunehmend schwerer. Nicht immer bedeutet teuer auch automatisch besser. Um (Erst-)Käufern die Qual der Wahl ein wenig zu erleichtern, folgen hier die wichtigsten Punkte, die Beachtung verdienen.
Hauptsache schön – der Rahmen als Kaufanreiz
Unterschiedlichste Materialien, Formen und Farben, passend zu jeder Einrichtung und für jeden Geschmack; die Auswahl wächst beinahe stündlich. Beim Kauf ist jedoch darauf zu achten, ob man den Rahmen auch hochkant aufstellen oder nach Wunsch sogar an die Wand hängen kann. Die Farbe des Rahmens ist natürlich Geschmackssache. Dennoch sollte man bedenken, dass Bilder in dunklen Rahmen viel kontrastreicher wirken.
Auflösung und Format für eine optimale Bildanzeige
Die gängigsten Displaygrößen sind sieben bis zehn Zoll mit Auflösungen von 800×480 bis 1.024 Pixel. Je höher die Auflösung, desto besser werden natürlich die Bilder angezeigt. Allerdings ist auch das Format zu beachten, das zu jenem der produzierten Fotos passen muss. Andernfalls werden die Bilder im Rahmen nicht sauber angezeigt.
Interne Speicher sind meist zu klein
Die Bilder werden grundsätzlich auf einen internen Speicher des digitalen Bilderrahmens aufgespielt. Leider hat sich dieser schon häufig als zu klein erwiesen. Als Alternative zu einem teuren Gerät mit größerer Speicherkapazität empfiehlt es sich, auf andere Datenträger auszuweichen. USB Sticks können von den gängigen Rahmen ebenso gelesen werden wie SD und Multimedia Cards sowie verschiedenste Memory Sticks. Damit lässt sich die Kapazität kostengünstig erhöhen; die Fotos werden einfach direkt von der Speicherkarte abgespielt.
Direkter Zugriff über Schnittstellen
Mit der USB Schnittstelle können Bilder vom PC oder direkt von der Digitalkamera auf den digitalen Bilderrahmen übertragen werden. Die Bildauswahl erscheint dann entweder auf dem Computermonitor oder direkt im Rahmen. Wenn der Rahmen über eine WiFi Funktion verfügt, ist auch der direkte kabellose Zugriff auf das Netzwerk und somit die gespeicherten Bilder möglich. Einige Geräte können aber auch MMS empfangen: Nach Einsetzen einer SIM-Karte empfängt der Rahmen dann alle Bilder, die von unterwegs verschickt werden. In diesem Falle kann es allerdings zu sehr hohen Gebühren kommen. Eine Flatrate wäre von Vorteil.
Was der Bilderrahmen sonst noch kann
Der technische Fortschritt macht auch vor digitalen Bildschirmen nicht halt. Sonderfunktionen (Drucken, Scannen, Wetterbericht, Video, Sound, WLAN, etc.) sind inzwischen auf zahlreichen Geräten verfügbar und werden zunehmend zum Standard. Wer also seinen Rahmen für zusätzliche „Spielereien“ nutzen möchte, sollte beim Kauf besonders darauf achten, was genau das Gerät zu bieten hat. Inzwischen ersetzen digitale Bilderrahmen sogar den Radiowecker – was auf dem Nachttisch wieder zusätzlichen Platz schaffen kann.
Der Stromverbrauch sinkt
Im Gegensatz zu den ersten Modellen ist der Stromverbrauch digitaler Bildschirme deutlich gesunken. So verbrauchen moderne Geräte bei einer täglichen Betriebszeit von acht Stunden täglich pro Jahr nur Strom im Wert von zwei bis sechs Euro. Beim Kauf ist dennoch darauf zu achten, dass der Rahmen einen einen Standby-Modus bietet und sich bei Bedarf völlig abschalten lässt.
Wohin mit dem Rahmen?
Der Aufstellungsort hängt in erster Linie davon ab, ob eine Stromversorgung möglich ist. Dieser Umstand macht die Wandmontage nicht unbedingt einfacher, da das Kabel nur in den seltensten Fällen unsichtbar verlegt werden kann. Perfekt ist es hingegen, den Rahmen auf eine Kommode, einen Nachttisch oder in einem Regal zu platzieren. Hier lässt sich das Stromkabel dezent verbergen.
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